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Eintrag vom 12.09.2017

Telefonaktion: Möglichkeiten der betrieblichen Suchtprävention

Alkohol- und Drogenkonsum bei Auszubildenden – Möglichkeiten der betrieblichen Suchtprävention: Gemeinsam mit der Fachstelle für Suchtprävention Berlin bietet die IHK Berlin eine telefonische Sprechstunde für Unternehmen zum Thema Suchtprobleme in der Ausbildung an.

Wann?           6. Oktober, 9 bis 11 Uhr
                        Telefon:         030 315 10 704

Der Fehlzeitenreport 2015 zeigt auf: 56,5% der Auszubildenden berichten über körperliche, 46,1% über psychische Beschwerden. Es ist verführerisch, Drogen als kurzfristige Entspannungshelfer, Leistungsoptimierer und Problemlöser einzusetzen und so verwundert es nicht: Jede/-r 5. Azubi trinkt riskant viel Alkohol. Azubis problematischem Substanzkonsum brechen häufiger ihre Ausbildung ab. Alkohol spielt bei 25 – 30% aller Arbeitsunfälle eine ursächliche Rolle.
 
Auch Freizeit, die von übermäßigem Konsum geprägt ist, kann Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und -sicherheit haben: Leistungsschwankungen und höhere Fehlerquoten, Fehlzeiten, Qualitäts- und Produktivitätsverluste sowie erhöhte Unfallgefahr können die Folge sein. In Zeiten von Fachkräftemangel bekommt dieses Thema eine ganz besondere Relevanz. Vorgesetzte und Ausbilder müssen sich mit diesen Fragen auseinandersetzen:
Wie spricht man einen Verdacht oder eine Vermutung frühzeitig an? Wie kann reagiert werden, auch wenn der Substanzkonsum abgestritten wird? Wie können Zielvereinbarungen aussehen und gestaltet werden?
 
Am IHK-Expertentelefon gibt Inga Bensieck von der Fachstelle wertvolle Empfehlungen für den Umgang mit gefährdeten Auszubildenden und kompetente Hinweise zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zum Arbeitsschutz. Ein Beratungs- und Unterstützungsangebot der Kammer, das zur Stärkung der Gesundheitsförderung und somit Fachkräftesicherung in der Wirtschaft beitragen soll.
 

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