Mit Prev@WORK stellen wir ein erprobtes und in seiner Übertragbarkeit erfolgreich evaluiertes Konzept für eine systematische Implementierung von Maßnahmen der Suchtprävention und Frühintervention im betrieblichen Setting zur Verfügung.
Das Konzept basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, nicht zuletzt auf denen, die in dem europaweiten Projekt EWA – European Workplace and Alcohol, das Prev@WORK als „Good practice Project“ ausweist, generiert wurden.
Als konzeptionelle Grundlage dienen die Erkenntnisse der Wirksamkeit von Suchtpräventionsmaßnahmen, die in der „Expertise zur Suchtprävention“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA 2020) und im „Memorandum Evidenzbasierte Prävention und Gesundheitsförderung“ (BZgA 2020) zusammengefasst sind.
Die Verwendung des Prev@WORK-Logos und Claims befördert die Verbreitung eines erfolgreichen Programms und unterstützt die Akteure bei der Umsetzung qualitativ hochwertiger Suchtprävention sowie der Gewinnung von Kund*innen.
Um regionalen, zielgruppenspezifischen und organisatorischen Bedarfen gerecht zu werden und gleichzeitig Standards einzuhalten sowie Qualität zu sichern, ist es notwendig, dass Modifizierungen mit der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH rückgekoppelt werden. Auf diese Weise werden die Erkenntnisse aus der Praxis in den Prozess der Weiterentwicklung einbezogen.
Trainer*innen, die nicht mit Schwerpunkt in der Suchtprävention tätig sind, verfügen über entsprechende Expertise oder Fortbildung zu Grundlagen der Suchtprävention bzw. der Leitung von Gruppen. Darüber hinaus wird die Umsetzung im Tandem mit einer erfahrenen Suchtpräventionsfachkraft empfohlen.
Um den Erfolg und die Verbreitung des Programms Prev@WORK sichtbar zu machen und gleichzeitig den kontinuierlichen Verbesserungsprozess voranzutreiben, wird die Umsetzung zentral evaluiert und ausgewertet. Dafür senden die Trainer*innen die Evaluationsbögen im Anschluss an durchgeführte Seminare an die steuernde Fachstelle für Suchtprävention Berlin.
Präventionsmaßnahmen dürfen nur unter dem Namen Prev@WORK durchgeführt werden, wenn folgende verbindlichen Elemente eingehalten werden: